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Lk 12,32-48 Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz

Stimmt, dem ist nichts hinzuzufügen. Nicht umsonst nennen wir unsere Liebsten gerne Schatz. Um die geht es hier aber weniger, wobei auch die Liebe zu einem Menschen kann obsessiv werden, uns in unguter Weise besitzen, toxisch sein. Vorrangig geht es hier erst einmal um die Art, wie wir mit Besitz umgehen sollen, nämlich nicht nur zu unserem eigenen Wohl, sondern zum Wohl derer die Hilfe brauchen und im Sinne Gottes. Doch nicht nur unseren Besitz, auch unsere Gaben und Fähigkeiten sind einzusetzen und nicht zu vergeuden oder zu verstecken. Ignatius von Loyola spricht in diesem Zusammenhang von ungeordneten Anhänglichkeiten, die uns bei Entscheidungen beeinflussen und uns am Leben und an der Lebendigkeit, die Gott für uns will, hindern. Er meint damit alles, was bindet und unfrei macht auf dem Weg zu uns selbst und zu Gott. Das können Personen, Sachen, Glaubenssätze, Ängste, Unsicherheiten, der Wunsch nach Bestätigung und und und sein. Tja und oft ist eben genau da unser Herz. 

 10.8.2025

Lk 12,32-48 Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz